Residenz der Paderborner Fürstbischöfe

Barockgarten 1736
Barockgarten 1736

Im 13. Jahrhundert spitzten sich die Rivalitäten zwischen der erstarkenden und selbstbewussten Bürgerschaft von Paderborn und ihrem bischöflichen Landesherren derart zu, dass Simon I. zur Lippe (1247-1277) beim Papst das Burgenbaurecht erwirkte und 1257 die Genehmigung erhielt, in der Nähe des bischöflichen Haupthofes eine Burganlage zu errichten.

Während der Regierung von Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg (1585-1618) wurde die Residenz zu einem repräsentativen Schloss ausgebaut. Das Schloss ist heute die älteste erhaltene Vierflügelanlage der Renaissance in Deutschland.