Wortloses Glück

 

Sie zogen singend in den Wald hinein,
Ein langer Zug von frohen, jungen Menschen.
Wie aber schritten schweigend hinterdrein
Und fürchteten der eig'nen Stimme Klang,
Als möchte sie der Stunde Andacht stören,
Als ob für Alles, was nach Ausdruck rang
In unsrer Brust, das Wort sich doch nicht fände.
So schwiegen wir und schauten uns nur an
Mit tiefem Blick und drückten uns die Hände.

Anna Ritter